Spielbericht zum Freitagabendspiel in Steinhilben
Von der Papierform her, stand uns am Freitagabend ein lösbare Aufgabe bevor. Allerdings so wissen wir aus Erfahrung haben die Abend/Nachstspiele ihren eigenen Charakter.
Spielverlauf der Eingangsdoppel.
Günter Wurster und Rainer Link waren, als unsere Doppel 2, changenlos gegen das Doppel 1 von Steinhilben und unterlagen mit 7:11, 3:11 und 7:11 deutlich.
Unser Doppel 1 mit Rolf Eggert / Volker Hohlfeld hatte erhebliche Mühe um gegen das Doppel 2 des Gastgeber zu gewinnen. Bemerkenswert dabei war das alle vier Sätze (11:9, 14:12, 9:11 und 11:9) nur minimalistisch mit zwei Punkten unterschied ausgingen.
Dramatik pur gab es beim Duell der beiden Doppel 3. Patrick Amendola spielte erstmals mit Markus Schywalsky ein Doppel. Nach dem schnellen 0:2 Satzrückstand (7:11 und 7:11) gabe es im dritten Satz einen kleinen Lichtblick, da dieser mit 11:6 an die beiden ging. Als beide im vierten Satz mit 1:7 im Rückstand lagen sah es nach einer Doppelniederlage aus. Pustekuchen, beide drehten diesen Satz mit einer Energieleistung zum 12:10 Sieg.
Im folgenden Entscheidungsatz war lange unklar wer als Sieger vom Tisch gehen würde. Es herschte bei uns großer Jubel als beide den Entscheidungsatz mit 11:9 für sich entscheiden konnten.
Spielverlauf erster Einzeldurchgang
Einen ähnlichen Spielverlauf wie die Begegenung D3-D3 gab es auch beim Spiel von Volker, der als Nr. 2 gegen den Einser aus Steinhilben antreten musste. Nach 5:11 und 8:11 kam Volker besser mit der Spielweise des Gegeners zurecht. Die nächsten drei Sätze, die den Sieg einbrachten, gewann Volker mit +5, +5 und +7.
Rolf legte dann mit einem 3:0 Satzsieg nach, wobei nur der dritte Satz, den er mit 13:11 gewann, auf Messerschneide stand.
Mit einer 4:1 Führung ging das mittlere Paarkreuz an die Tische. Rainer gewann zwar den ersten Satz mit +7 und musste sich im zweiten Satz knapp mit -9 geschlagen geben. Danach fand er jedoch keine Mittel um die beiden folgenden Sätze (-4, -7) zu gewinnen. Am Nachbartisch hatte auch Günter, der noch krankheitsgeschwächt am Tisch stand, einen schweren Stand. Mit viel Mühe und letzten körperlichen Reserven konnte er sein Spiel mit 3:2 (-8, +6, -7, +7, +8) gewinnen.
Nun durfte Markus an den Tisch. Berufsbedingt kan er selten, besser gesagt nie trainieren, dabei hat er jedoch eine Spielweise die eigentlich viel training erfordert.
Bei seiner Dreisatzniederlage verlor er die beiden ersten Sätze denkbar knapp mit nur 13:15 und 11:13. Unser Gastgeber konnte somit dem Spielstand auf 3:5 verkürzen.
Nun war Patrick an der Reihe, wie schon in der Woche zuvor, gelang ihm wieder ein weiterer 3:0 Satzsieg (+2, +6, +9). Erst im letzten der drei Sätze kam seine Gegner besser mit seiner Materialbedingten Spielweise zurecht.
Spielverlauf zweiter Einzeldurchgang
Mit einer 6:3 Führung ding es in den zweiten Einzeldurchgang.
Rolf traf im Duell 1-1 auf erhebliche Gegenwehr, da sein Gegener wohl ahnte, oder wusste, das eine weitere Einzelpunkt für uns wohl spielentscheidend sein kann.
Trotz später Stunde konnte Rolf eine relativ konstante Leistung abrufen und dieses Spiel mit 11:9, 9:11, 13:11 und 11:6 für sich, für uns, entscheiden.
Volker der im ersten Einzel schnell mit 0:2 zurücklag und 3:2 gewinnen konnte, lag rasch mit 2:0 (11:9, 13:11) in Führung. Die nächsten beiden Sätze gingen mit 8:11 und 8:11 an Steinhilben. Als auch der fünfte Satz mit 7:11 an Steinhilben ging Stand es nur noch 7:4 für uns.
Günter der noch das Fünfsatzspiel zuvor in seinen kranken „Knochen“ hatte, konnte relativ sicher und kräfteschonend mit 11:8 und 11:8 in Führung gehen. Mit zunehmenden Kraftverlust wurde er immer schwächer und er verlor die nächsten beiden Sätze 5:11 und 7:11. Günter rufte wohl alle Körperreserven ab und ihm gelang im fünften Satz eine 5:1 Führung. Diese schmolz aber schnell dahin und er musste nach dem 7:11 seinem Gegener zu Sieg gratulieren. Als dann am Tisch daneben auch Rainer mit 9:11, 6:11 und 7:11 verlor, war der eigentlich sicher geglaubte Sieg deutlich von der realität entfernt.
Beim Spielstand von nur noch 7:6 musste das hintere Paarkreuz die Vor- oder die Entscheidung bringen. Patrick lieferte wieder ab und gewann 11:8, 9:11, 11:7, 11:7. Er ägerte sich, auch zurecht, über seinen ersten verlorene Satz in dieser noch recht jungen Spielrunde. Mit dem 8:6 hatten wir wie zuletzt in Bernloch den Achten Punkt sicher, allerdings mussten wir in Berloch nach dem 8:6 die Halle mit einem 8:8 verlassen. Sollte dies wieder so laufen?
Als Markus den ersten Satz deutlich mit 4:11 verloren hatte, spekulierten wir schon ob wir das Schlussdoppel gegen Mitternacht gewinnen könnten.
Markus konnte sich dann aber mit 2:1 in Führung bringen. Im vierten Satz sah es langen nicht gut für Markus, für uns, aus. Kurz vor Satzende lag er mit v-i-e-r Punkten nahezu aussichtlos zurück. Ohne weiteren Punktverlust konnte er diesen Satz, somit sein Spiel und somit dem Mannschaftslampf für uns entscheiden.
Natürlich herschte in unseren Reihen einen großer Jubel über diesen Sieg.
Spielstatistik (aus unsere Sicht):
Endstand 9:6
Dopell 2:1, Vorne 3:1, Mitte 1:3, Hinten 3:1
Sätze 32:28, Fünfsätze 3:2, knappe Sätze 11:7
Spieldauer: 3:40
Tabelarischer Spielbericht
Spiel vom Bezirk Alb 2024/25 – Herren Kreisliga B, Gruppe 4